Was tun bei Verdacht?

Essstörungen kommen nicht über Nacht, meist ist es ein schleichender Prozess.

Nahestehende Personen beobachten oft Verhaltensänderungen,
z. B. dass sich ihr Kind mehr und mehr zurückzieht, ungewöhnlich starke Stimmungsschwankungen zeigt, Dinge vermeidet, die es eigentlich bisher gerne gemocht hat (Nahrungsmittel aber auch Hobbies) und Bewegung einen immer höheren Stellenwert gewinnt.

Gerade in der Pubertät fällt es schwer zu unterscheiden, ist das gezeigte Verhalten «normal» oder sind das vielleicht Anzeichen einer Essstörung.

Vertrauen Sie auf Ihr Gefühl!

Vertrauen Sie auf Ihre Intuition und ihr Gefühl und nehmen Sie Kontakt zu Ihrem/Ihrer Kinder- oder Hausarzt/-ärztin, oder einer anderen Fachstelle auf, sobald Sie auch nur einen Verdacht haben.

Auch wenn die Hoffnung oft überwiegen mag, dass «es von allein wieder besser wird». Bei einer Essstörung «wird es nicht von alleine besser», denn es handelt sich um eine ernsthafte, biologische Erkrankung mit vorwiegend genetischer Ursache, die man sich nicht aussucht, aber die man heilen kann! Und je schneller man handelt umso besser sind die Heilungschancen!

Eltern/Angehörige oder nahstehende Personen fühlen sich oft unsicher, wie Sie sich im Falle eines Verdachts verhalten sollen, ob sie ihre Sorge direkt ansprechen sollen und wenn ja, wie?

E.A.T. - Team

Für Eltern:

PDF
«Woran erkenne ich eine Essstörung»
Bundesministerium für Gesundheit

Für Lehrpersonen & Fachkräfte:

PDF
«Was tun bei Verdacht auf Essstörung?»
Bundesministerium für Gesundheit

Ich habe einen Verdacht:

Homepage
Was können Angehörige und andere tun?
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

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Lassen Sie mich nicht fallen und versuchen Sie es weiter, auch wenn ich zunächst sehr abweisend reagiere. Mir fällt es schwer zuzugeben, dass es mir schlecht geht; ausserdem ist es mir peinlich, angesprochen zu werden. Insgeheim freue ich mich aber, dass Sie sich für mich interessieren.

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