Wenn sich Kinder mit Anorexie nicht mehr beeinflussen lassen

Als Coach mit Selbstbetroffenen zu arbeiten, ist oft herausfordernd. Es braucht viel Perspektivenübernahme. Die AN muss in meinem eigenen Kopf immer parallel mitlaufen, damit mein Gegenüber mit seinen AN Gedanken-, Mustern-, und Verhaltensweisen nicht durchkommt. Es gibt viele Rückschritte und Haltephasen, bis es irgendwann richtig vorwärts geht, und das tut es eigentlich immer. Wie kommts? Weil wir Coaches nur mit denjenigen arbeiten KÖNNEN, die motiviert sind. Coaching heißt tun. Wer dazu nicht bereit ist, eignet sich nicht für diese Art der Unterstützung. Zielorientierung und Motivation der Klienten begründen somit die relativ hohe Erfolgsquote der Coaches im Vergleich zu Therapeuten, die erst noch Motivation herstellen müssen oder zu Eltern allein, die z.B. im familienbasierten Modell (FBT) häufig ohne professionelle Unterstützung versuchen, ihre Kinder gesund zu kriegen. Wobei Coachingerfolg nicht immer vollständige Heilung bedeutet, sondern das Erreichen oder die Annäherung an das individuelle Ziel der Klienten. Das ist zumindest mein Ansatz.

Fully recovered ist, believe it or not, keineswegs immer gewollt. Wenn wir das zur Bedingung unserer Angebote machen, bleiben viele Betroffene auf der Strecke. Dann ist der Druck viel zu groß. Vollständige Heilung ist für einen großen Teil der Ü 18 (und jünger) und langjährigen AN oft nicht vorstellbar und defacto auch nicht gewünscht. Das egosyntonische, identitätsstiftende, zum eigenen Selbst gehörige Gefühl, das die AN hinterlässt, führt dazu, dass ein Leben ohne oft nicht mehr vorstellbar ist. Dazu tut vor allem der nicht zu unterschätzenden, angstlösenden Effekt dieser Erkrankung sein übriges. Dennoch gibt es nach langjähriger Erkrankung immer und bei jedem mit AN Bereiche, die im Laufe der Zeit problematisch werden, die die Lebensziele stören, die Gesundheit stark beeinträchtigen oder beides, und die zu Veränderungen antreiben. Werden diese Beeinträchtigungen durch Coaching insoweit besser, dass die Lebensqualität steigt, ist viel erreicht. Manche bleiben dann bei ihrem persönlichen Ziel stehen, andere gehen weiter als sie je für möglich gehalten hätten und ein Teil wird gesund; gewollt und manchmal auch aus Versehen, sozusagen als positiver Nebeneffekt eines erfolgreichen Coachings.

Im Coaching und im Heilungsprozess wirken also Motivation und Veränderungswille, die eigene Erfahrung des Coaches, die persönliche Verbindung zum Coach und natürlich dessen Methodenvielfalt. So können Menschen mit AN ihre Komfortzone verlassen und sich trauen, ihr gesundes Selbst zu zeigen und damit zu stärken und eine Identität finden, die flexibel ist, die konstruktives Denken und Verhalten, Zugang zu- und Vertrauen in die eigenen Emotionen ermöglicht und Selbstwirksamkeit, Selbstvertrauen und Selbständigkeit stärkt.

Die Ausbildung einer gesunden Identität ist also Voraussetzung für Heilung.

Problem:

Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren sind genau dann in der Phase der Identitätsbildung, wenn die AN ihren Altershöhepunkt erreicht. Oder genau deswegen. Sie probieren rum, machen einen bis zehn Ernährungstrends mit, versuchen sich in energieintensiven Sportarten, verlieren Körperfett: Hallo AN. Gesunde Kids ohne Prädisposition zu einer AN tun das alles auch, ohne die fatalen Folgen einer Essstörung. Stattdessen schlagen sie sich rum mit Diskussionen ums Weggehen, mit Liebeskummer, Nachhilfestunden, Schule schwänzen, der Perfektion des Unterschriften Fälschens und damit, dass Verreisen mit der Clique dem Ödnis eines Urlaubs mit den Eltern im schönen Allgäu definitiv vorzuziehen ist. Normaler Pubertätskram. Bei AN- Betroffenen sind all diese Probleme irrelevant. Man hat sie einfach nicht. Man hat seine (Schein-) Identität gefunden. Somit ist das einzig Wichtige, möglichst minimal zu essen und dem idealen Körperbild immer näher zu kommen.

Alles, was man so zu tun hat wenn der Tag lang ist und die Nacht noch länger, ist dem gewidmet und klar geregelt. Folge daraus ist die Habituation dieser Verhaltensweisen. Auch Socializing braucht man nicht, wenn man die AN hat. Sie ersetzt Freunde, nimmt die Ängste, die jede/r in der Pubertät erlebt, gibt ein Gefühl von Kontrolle über das unkontrollierbare Erwachsenwerden und über die kontrollierenden Eltern, sie gibt die Erlaubnis, zu tun, was man will und nicht zu tun, was man nicht will, und sorgt oft auch für Aufmerksamkeit und Bewunderung, zumindest am Anfang. Also warum sollte man freiwillig sein lassen, was doch gefühlt so viel Positives bringt?

Irgendwann merken sie dann schon, dass das, was sie da tun, ziemlich schräg ist. Der gesunde Teil des Selbst, der niemals ganz aufgefressen wird von der AN, der weiß sehr wohl, das 10 x wiegen am Tag nicht die Norm ist und ein Gewicht von 40 kg bei 1,65 auch nicht. Irgendwann wird jeder/m AN sogar klar, dass das Hungerspiel lebensgefährlich sein könnte. Allerdings eher für andere als für einen selbst 😉 Und dass man stehenbleibt, emotional und in jeder Form der Entwicklung, während andere weitergehen, das sieht und spürt man irgendwann auch. Nur tut man so, als wäre es egal. Als hätte man keinerlei Ahnung, wo man steht. Zugeben würde ja ziemlich sicher bedeuten, dass man gezwungen wird, irgendetwas zu tun, das die AN wegmacht. Und das will man auf keinen Fall. Weil die Erkenntnis selten komplett fehlt, dass man ein Problem hat, spreche ich ungern von fehlender Krankheitseinsicht, sondern von nicht vorhandenem, komplett fehlenden Veränderungswillen. Die Vorteile der AN, auch genannt Funktionen, überschreiben Willen und Veränderungsbereitschaft sehr, sehr lange und die Habituation verfestigt das Verhalten.

Als Coach mit Eltern zu arbeiten, die meist mitten im Refeeding- Prozess sind und deren Kinder im gerade beschriebenen Modus feststecken, ist oft schmerzhaft. Anders kann ich das nicht ausdrücken. Ich wünsche mir einen Zauberspruch, einen Zaubertrank, eine magische Formel, mit der ihr Eltern arbeiten könnt und die garantiert, dass Eure Kinder heilen wollen. Aber es gibt nichts von alledem. Selbst das unabdingbare, vollständige Refeeding ist keine Garantie. Denn AN ist keine Erkrankung des Gewichtes.

Das mag manche jetzt erstaunen, aber nochmal:

AN IST KEINE ERKRANKUNG DES GEWICHTES.

„The fact is that eating disorders come in all shapes and sizes. Contrary to popular belief, the vast majority of people with eating disorders are not living at a low body weight. There is no one measurement—a weight, a laboratory value, a vital sign—that makes someone sick enough to seek treatment and recovery. I take care of patients across the size and weight spectrum, and I can tell you: you cannot tell whether someone is healthy or unhealthy by the size and shape of their body.
Dr. Gaudiani

 

Zur Wiederholung:

AN setzt ein, wenn der Körperfettanteil um einen bestimmten Prozentsatz gesunken ist, sofern man die entsprechende Veranlagung hat, und wenn Mangelernährung, also das Zusammenspiel von Makro- und Mikronährstoffen, einen individuell kritischen Punkt erreicht hat. Das passiert mit 100 kg genauso wie mit 50 kg. Nachdem Kinder aber selten 100 kg wiegen und von einem schnellen und noch unbeeinflussten Stoffwechsel (noch keine langjährigen Diätproblematiken) in die AN gehen, geht der Gewichtsverlust schnell und tief. So entsprechen sie häufiger dem klassischen Bild der AN, aka ausgemergelt und abgemagert. Diese Vorstellung ist jedoch längst überholt. Der größte Anteil aller AN im Alter über 18 Jahren hat ein „normales“ also unauffälliges Gewicht und Aussehen. Atypische AN beschreibt die eigentliche AN. Die AN beginnt mit dem Absinken des Körperfettanteils und manifestiert sich im angstvermeidenden Verhalten. Und hier komme ich zu einem großen Problem, das mir im Coaching mit Eltern ständig begegnet:

„Ihr könnt mich mal“.

Nicht wenige Kinder mit Anorexie lassen sich trotz „gutem Gewicht“ nicht mehr beeinflussen. Sie wollen in der AN bleiben.

Family Based Treatment, der familienbasierte Ansatz, wird als eine der wirksamsten Heilungsmethoden für AN gesehen und Eltern als die größte Ressource auf diesem Weg. Doch auch diese erfolgsversprechende Methode hat Grenzen: Eltern können nicht die Therapeuten ihrer Kinder sein. Und Kinder wollen keine Therapeuteneltern. Den Refeedingprozess, die Wiederernährung, kriegen Eltern oft noch gut und schnell hin. Fearfoods abbauen und ein gewisses Flexibilitätstraining auch. Zwar mit vielen Entbehrungen und Traumata für die Familien durch das Verhalten der AN -Kinder, aber es geht. Kalorien rein, Gewicht hoch. Keine Frage, Refeeding ist unabdingbar im Falle einer AN, allein schon für die Heilung der Hungerschäden an Körper und Gehirn. Doch schon hier haben wir das Problem, dass wir nicht wissen, wie, wo und ob überhaupt wir ein „Zielgewicht“ definieren sollen. Denn irgendwann, wenn die AN nicht weichen will, geht es nicht mehr um den Köper oder die Hirnheilung.

Wenn Körperfettanteil, Hormone und andere Parameter stimmen, erreicht man mit mehr Gewicht nicht mehr Heilung. Refeeding ins Blaue hinein, bis das Kind irgendwann hoffentlich vielleicht positivere Verhaltensweisen zeigt, hm. Dieser Versuch ist aus Elternsicht verständlich, denn das Gewicht können sie kontrollieren, alles andere nicht. Doch das geht nur manchmal gut und noch öfter nach hinten los. Denn Refeeding bis zum Getno kann das Kind noch mehr traumatisieren, und noch tiefer in die AN treiben anstatt davon weg. Das liegt nicht daran, dass Eltern etwas falsch machen. Das passiert auch nicht deshalb, weil das Gewicht per se zu hoch sein könnte. Oder vielleicht doch noch ein Kilo unterhalb einer wie auch immer Schwelle ist, ab der dann alles besser werden soll. Es liegt an der sogenannten kognitiven Dissonanz, die wir Menschen unerträglich finden. Alle.

Was heißt das?

Wir haben nach dem Refeeding oft ein Kind oder einen Jugendlichen, das/der zwar wieder in einem „normalen“ Gewichtsbereich ist, im Kopf aber kränker als je zuvor. Das passiert, wenn die Angst vor dem Essen und der Gewichtszunahme, also das Kernproblem der AN, im Prozess der Wiederernährung nicht mit bearbeitet wird. Die noch vorhandenen, tief eingegrabenen und ständig von außen verstärkten Glaubenssätze rund um das Thema Gewicht, die gesellschaftlichen Einflüsse, die Angst vor Abwertung der Freunde, die Tatsache, dass die Klassenkameraden Ernährungsmacken haben dürfen und sie selbst nicht, und nicht zuletzt das vielleicht nicht ausgesprochene aber erspürte Ideal der Eltern/Familienmitglieder/Ärzte/Therapeuten, wenn es um Aussehen und Ernährung geht, machen den Wiederspruch zwischen dem anorektischen Denken, dem nicht mehr anorektischen Aussehen und den Refeedingregeln rund um das (viele) Essen versus dem Wunsch, Kopf und Körper wieder im Dünn sein zu vereinen, unerträglich. Das führt zu einer furchtbaren inneren Spannung, die sich dann in noch mehr Zwängen, Meltdowns, selbstverletzendem Verhalten, und vor allem Verweigerungen zu entladen versucht. Und schon ist das Kind, wenn überhaupt, nur noch zu minimalen Kompromissen bereit, um seine Ruhe haben, während es schon seinen Rückfall plant. „Wenn ich Volljährig bin, dann könnt ihr mich mal.“

Ein Wort noch zu denen, die durch Refeeding allein gesund werden:

Die gibt es zweifelsohne. Wir wissen nicht genau, was warum wann und bei wem wirkt oder eben nicht.

Meine Vermutung ist folgende:

(Sie ist bitte nicht wertend oder anklagend zu verstehen, sondern bildet sich aus vielen Gesprächen und Erfahrungen und soll als Anregung dienen.)

Kinder, die bald nach dem Refeeding vollständig oder weitgehend gesund sind, sind möglicherweise:

  • Noch vor der Pubertät ins Refeeding gegangen
  • Haben einen kurzen Krankheitsverlauf, haben also schnell nach den ersten Symptomen mit der Wiederernährung und den entsprechenden Verhaltensmodifikationen begonnen
  • Sind innerhalb weniger Wochen wiederernährt worden
  • Sind schnell nach Diagnose in begleitende, geeignete psychotherapeutische Behandlung gekommen
  • Sind sehr anpassungsfähige, wenig widerstandsfähige Charaktere und haben entsprechende Schutzfaktoren in der Genetik/Persönlichkeit
  • Sind hochsozial und hatten ohne AN viele Freunde
  • Leben in einer Gegend (evtl. eher ländlich), in der sie nicht ständig konfrontiert sind mit unterschwellig wirkenden Botschaften zu Körper und Ernährung
  • Sind nicht besonders social-media-affin oder dürfen von jeher nur begrenzte Zeit damit verbringen und nur mit bestimmtem Inhalt
  • Haben (noch) keine Komorbiditäten
  • Haben Eltern, die ein starkes Team sein können
  • Wachsen in einem Elternhaus auf, das sehr entspannt mit Ernährung, Gewicht und gesellschaftlichen Normen umgeht
  • haben Eltern, die bereit und willig sind, schnell und effektiv ihre eigene Einstellung zu Ernährung und Aussehen zu überdenken und mit ihren Kindern daran arbeiten, sich frei zu machen von der sog. Diätkultur. Was auch heißen kann, sich abzuwenden von Freunden und Familienmitgliedern, die hier stark verankert sind und nicht zurückstehen mit ihrer schädlichen Meinung und Beeinflussung
  • Haben Eltern/Familien, die ihre Kinder gut und effektiv schützen vor den überhöhten Ansprüchen der Mitmenschen an Aussehen und Außenwirkung
  • Sind Kinder, bei denen Faktoren im psychologischen und physiologischen Bereich wirken, die wir nicht kennen, nicht wissen und vermutlich nie kennen und wissen werden.
  • Sind resiliente Kinder, die nicht zu Traumata neigen

Diese hier aufgelisteten Faktoren sind nicht abschließend und wirken entweder in Kombination oder im Zusammenspiel.

Was also tun, wenn Kinder nicht zu denen gehören, die schnell gesund werden, und heilen sollen, aber nicht wollen:

Geht raus aus der Isolation. Zeigt Euren Kids, was sie verpassen, wenn sie sich dieser Krankheit widmen.

Seid Menschen- und umgebt Euch mit Menschen, die Euren Kindern ein Vorbild sind. Die sie bestärken in dem, was sie außerhalb der AN tun und für das, was sie ausmacht. Denen sie beweisen können, dass sie dem Bild entsprechen, das diese Menschen von ihnen haben oder haben sollen.

Niemand ist unabhängig von der Meinung anderer über sich. Es kommt nur darauf an, wessen Meinung das sein darf. Diejenigen muss man sich aussuchen. Bringt Euren Kindern bei, sich mit Menschen zu umgeben, die offen und ehrlich sind, aber nicht werten. Deren Kritik anregt, anstatt zu vernichten.

AN bestehen immer auf ihre Unabhängigkeit und ihre Authentizität. Erklärt ihnen, dass AN und Authentizität nicht zusammengehen. Authentisch sein geht nur in der gesunden Verbindung zu sich selbst. Man kann nur authentisch sein, wenn man sich selbst akzeptiert und gut für sich sorgt. Authentizität und Anpassung sind Wiedersprüche. Und AN ist Anpassung pur, auch wenn es anders aussehen mag.

Kämpft nicht mit der AN, aber setzt ihr Grenzen. Macht Kompromisse, auch mit der AN. Lasst die Jugendlichen, die nicht heilen wollen, Selbstverantwortung spüren und mitreden bei ihrer Recovery. Auch, wenn Euch das Angst macht, weil sie für sich selbst andere Pläne haben als ihr. Wie gesagt: Für viele ist Heilung nicht vorstellbar. Das zu akzeptieren ist schwer, aber mit Zwang kann man der AN nur ganz am Anfang und/oder in sehr jungem Alter begegnen.Stärkt die gesunden Anteilen Eures Kindes. Vielleicht werdet ihr sie suchen müssen. Tut das. Geht nicht in den Widerstand der Kinder. Jugendliche, die nicht heilen wollen, kriegt man nur mit Mitsprache.

Erklärt Euren Kindern, dass sie nicht verantwortlich sind dafür, diese Krankheit bekommen zu haben, sehr wohl aber dafür, darin stecken zu bleiben.

Die Unterscheidung der AN vom Kind dient mehr Eurem Verständnis der Krankheit als der Entwicklung und Heilung des Kindes. Diese Methode sollte beim Kind nur genutzt werden, um ihm beizubringen, dass es sehr wohl ein gesundes Selbst hat, das es abrufen und mit dem es in den Dialog gehen kann. Diese Übung dient der Stärkung des gesunden Selbst. Die AN ist kein externer böser Geist im Kind, den man austreiben kann wie den berühmten Teufel, sondern ein Teil des betroffenen Menschen, der eine Funktion hat UND der auch nach der Heilung bleibt. Die AN ist heilbar, die Prädisposition dazu nicht. Dieser Mensch, egal ob groß oder klein, muss lernen, dass er selbst verantwortlich ist für das, was er mit sich und mit seinem Umfeld tut. Und dass er sehr wohl eine Wahl hat zwischen destruktivem und konstruktivem Verhalten. Dass er der AN nicht ausgeliefert ist.

Und: Widmet Euer eigenes Leben nicht nur der AN Eures Kindes. Gebt Euch, Eure Ziele und Träume nicht auf, auch wenn es schwer ist. Eure Kinder brauchen Vorbilder, Vorbilder in Selbstfürsorge, Abgrenzung und eigenständigem, weitmöglich unabhängigen Denken und Verhalten. Und gebt die Hoffnung nicht auf, dass auch Euer Kind eines Tages zur AN sagt:

„Du kannst mich mal!“

Links:

https://www.psychologytoday.com/us/blog/hunger-artist/201502/you-can-t-save-your-child-their-anorexia

https://www.edcatalogue.com/refeeding-and-weight-restoration-in-anorexia-nervosa/

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4095887/

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0031938421001694